Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün, Reseden und Astern sind im Verblühn, die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht. Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

 

… mit diesen Worten beschrieb bereits Theodor Fontane in seinem Gedicht „Spätherbst“ die nun jeden Tag deutlicher voranschreitende Jahreszeit.

Das Tageslicht wird spürbar weniger, die Temperaturen sinken, Obst- und Gemüseernte sind eingefahren, das Gras und die Pflanzen treten von der Wachstums- in eine Ruhephase über. Sowohl Mensch, Tier als auch Natur bereiten sich auf den Winter vor. Das Winterfestmachen Ihres grünen Kleinods läutet den Endspurt der alljährlichen Gartenarbeit ein und ist Grundvoraussetzung, Ihre Pflanzen unbeschadet die kalten Monate über zu erhalten.

 

TO-DO-LIST

WINTERFESTMACHEN IHRES GARTENS

 

  • Kranke Gewächse zurückschneiden                                                 

Alle befallenen oder kranken Pflanzenteile werden zurückgeschnitten, gesunde Bereiche sollten Sie unbedingt stehen lassen, da sie den Wurzelbereich vor Kälte und Frost schützen.

  • Gehölze zurückschneiden

Wenn alles Laub abgefallen ist und das Astwerk freilieft, ist dies der passende Zeitpunkt, kranke oder vielleicht sogar abgestorbene Äste und Zweige zurück zu schneiden. Grobe Arbeiten wie das Fällen von Bäumen kann ebenso in Angriff genommen werden. Einzig ein Hauptschnitt sollte bis in den kommenden Frühjahr warten, um die Gefahr eines Schadens durch zu tiefes Eindringen von Frost in das Holz zu umgehen.

  • Letzter Rasenschnitt

Bevor die Temperaturen unter 0° C fallen sollte der Rasen zum letzten Mal geschnitten werden. Hier ist die richtige Höhe von ausschlaggebender Bedeutung, um möglich aufkommende Krankheiten und Pilze zu vermeiden. Optimal wäre eine Graslänge von rund vier Zentimetern, auf keinen Fall sollte er mehr als einen halben Zentimeter kürzer als üblich geschnitten werden.

  • Düngen

Die Herbstdüngung stellt die Weichen zur Blühfreude im nächsten Jahr. Der richtige Zeitpunkt und die Auswahl des Düngemittels sind hier ausschlaggebend. Der Boden sollte feucht und die Temperaturen noch milde sein, damit alle Nährstoffe optimal aufgenommen werden können. Für eine Düngung im Herbst empfiehlt sich Kali, denn es stärkt die Zellwände und wirkt so präventiv vor Frostschäden.

  • Baumschäden vorbeugen

Besonders Obstbäume müssen mit Leimringen vor Schädlingen wie Frostspanner oder Blutläusen geschützt werden. Um Risse vorzubeugen hilft ein weißer Kalkanstrich am Baumstamm.

  • Kälteschutz

Jute, Filzmatten und Vliese dienen sehr gut zur Abdeckung. Luftdichte Folien sollten tunlichst vermieden werden. Sie fördern ein zu frühes Treiben und verhindern für Pflanzen wie das Immergrün Licht- und Luftaufnahme zur Photosynthese. Eine ganz natürliche Schutzschicht für Ihre Beete stellt gesundes fallendes Laub dar. Nur Walnuss- oder Eichenblätter sollten entfernt werden, da sie schlecht verrotten.

 

Die Bewässerungszeit für Ihren Garten endet in etwa mit spätem Oktober. Der passende Moment um neben Ihrem Pflanzenreich auch Ihre Bewässerungsanlage winterfest zu machen. Das zurückgebliebene Wasser kann durch frostige Temperaturen zu Schäden führen, denn wir wissen, dass Wasser seine größte Dichte bei 4° C erreicht. Wenn es darunter abkühlt, dehnt es sich aus. Erreicht es eine Temperatur von 0° C gefriert es zu Eis und weitet sich dadurch noch mehr aus. Der Anstieg des Volumens beträgt rund 1/11, das heißt, aus 1.100 Liter Wasser entstehen 1.200 Liter Eis. Hierbei entstehen Kräfte, die ein Platzen der Leitungen und ebenso ein Brechen von Ventilen und Regnern verursachen können.

 

Um Ihre Bewässerungsanlage vor solchen Frostschäden zu schützen, ist es dringend notwendig, ein Ablassen des gesamten Wassers vorzunehmen.

 

Wie Sie dies bewerkstelligen können und worauf Sie besonders achten sollten, haben wir für Sie unter folgendem Link zusammengestellt:

TO-DO-LIST

WINTERFESTMACHEN IHRER BEWÄSSERUNGSANLAGE

https://www.raintime.at/bewaesserungsanlage-vor-frostschaeden-zu-schuetzen/

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